Woyzeck – der Fall von Franz und Marie

22. September 07 um 20 Uhr – Dauer 60 Minuten

Theater Kuckuksheim

Das Wichtigste auf der Welt ist für den Soldaten Franz Woyzeck seine Liebe zu Marie. Für sie und die Versorgung des gemeinsamen, unehelichen Kindes zehrt der von Visionen Getriebene sich auf. Marie indessen denkt an ein schöneres Leben und betrügt ihn. Dies führt bei Woyzeck zu einem fatalen Ausbruch.

Die Deformation eines Menschen unter dem Druck gesellschaftlicher Strukturen zählt zu den zentralen Themen in Büchners Vorlage und steht bei der Kuckucksheim-Inszenierung im Mittelpunkt.

Daneben spielt Musik eine wichtige Rolle in dieser Produktion. Als Grundlage für die von Stefan Kügel live gesungenen Lieder dienen Gedichte von Georg Büchner und seinen Zeitgenossen, sowie Volkslieder, aus denen Büchner Texte und Fragmente in sein Stück integriert hat.

Idee und Entwicklung: Gyula Molnàr

Spiel: Stefan Kügel

Regie: Team

Regieassistenz: Benjamin Seeberger

Ausstattung: Frauke Lehmann-Hößle und Stefan Hößle

Puppen: Gigio Brunello

Musik: Dietmar Staskowiak

Das Theater Kuckucksheim wurde 1990 von Stefan Kügel im fränkischen Heppstädt bei Erlangen gegründet und hat dort sein Zuhause, seit 2000 in einer zu einem Theater ausgebauten Scheune. Als Hauptakteur des Theaters steht Stefan Kügel in der Regel solo als Puppenspieler, Schauspieler und Sänger auf der Bühne. Seine Stücke für Kinder und Erwachsene werden nicht nur im eigenen Haus gezeigt, auch auf Festivals und in Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum ist das Theater Kuckucksheim zu Gast. Der Spielplan in Heppstädt wird außerdem regelmäßig durch Gastspiele ergänzt. Daneben arbeitet Stefan Kügel mit Theatern und Kollegen im Rahmen von Koproduktionen zusammen.

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Fotos: Andreas Riedel

Fotos: Andreas Riedel