HANDPUPPEN; Paul Klee

Sie sind Kult, jene Handpuppen, die der große Maler Paul Klee in den 20er Jahren für seinen Sohn Felix geschaffen hat.Für das Zentrum Paul Klee in Bern, das auch als Herausgeber dieses Buches fungiert, sind sie ein ganz besonderer Schatz. Wie Felix Klee selbst berichtet, entstanden die ersten Figuren unter dem Einfluß des volkstümlichen Kasperltheaters auf dem Münchener Flohmarkt jener Jahre, der „Dult“. Von den insgesamt 50 Puppen sind 30 erhalten.Sie alle kann man in diesem Buch auf großformatigen Photos bewundern und im angeschlossenen Katalog Details über ihre Beschaffenheit erfahren. Artikel von Christine Hopfengart und Tilman Osterwold ordnen diese Figuren in das Gesamtschaffen Paul Klees und in die Kunstszene jener Zeit ein. Felix Klee und dessen Sohn Aljoscha beschreiben eindrucksvoll, welchen Stellenwert das Spiel mit diesen Puppen in ihrer Familie hatte. Die ungebrochene Modernität dieser Figuren und ihre Ausdruckskraft machen sie auch heute noch zur Inspirationsquelle für avantgardistisches Theater.

Verlag Hatje Cantz 2006, Preis € 25,50

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Ulrike Walters, Bücherstube des Österreichischen Puppenclubs

Tel. 02762 67236; mail

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