Wissenschaftliche Arbeiten (Dipl. bzw. Diss.) über Figurentheater an der Universität Wien aus den letzten Jahren. (Stand März/2009) Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
2008
Strahm, Danielle
„Erforschung der Marionettenbühne von Georg Tobler, Justus Tobler und Victor Tobler von 1897 bis 1900“
Wien, Univ., Dipl.-Arb., 2008 – Katalog
2006
Fink, Susita
„Figurentheater für Erwachsene – am Beispiel von 7 Figurentheatern in Wien“
Wien, Univ., Dipl.-Arb., 2006 – Katalog
Sümegi, Ulrike
„Vom Puppenspiel zum Gesamtkunstwerk – die Entwicklung des österreichischen Puppentheaters vom 17. bis zum 21. Jahrhundert“
Wien, Univ., Diss., 2006 – Katalog
Kurzfassung deutsch
Das Puppentheater hat als ausdrucksstarke wie formenreiche Kunstgattung in Österreich eine lange Tradition. Im Barock füllte es den Zwischenbereich zwischen Schauspiel und Schaustellerei.Viele Hanswurstspieler, wie etwa auch Joseph Anton Stranitzky (1676-1726) beherrschten das Marionettenspiel. Im 16. und 18. Jahrhundert verliefen durch Österreich die Wanderrouten italienischer Komödianten und Puppenspieler nach Nord- und Osteuropa.
Johann Laroche (1745-1806) führte den Kasper in die Wiener Volkskomödie ein. Der Name Kasperl übertrug sich auf die populärste deutschsprachige Figur. Erst im 20. Jahrhundert machte es einen Wandlungsprozeß durch, indem es sich zu einer eigenständigen Theatersparte entwickelte.
2004
Range, Johanna
„Das Figurentheater Lilarum – Untersuchung seiner Entwicklungsgeschichte und Intention unter Berücksichtigung der Ästhetik des Figurentheaters und dessen Bedeutung für die Theaterpädagogik“
Wien, Univ., Dipl.-Arb., 2004 – Katalog
2000
Sümegi, Ulrike
„20 Jahre Puppen(theater)tage in Mistelbach“
Wien, Univ., Dipl.-Arb., 2000 – Katalog